Kabel, die beim einbau von zubehör zusätzlich zu dem serienmäßig eingebauten kabelsatz im fahrzeug verlegt werden müssen, sind nach möglichkeit immer entlang der einzelnen kabelstränge unter verwendung der vorhandenen kabelschellen und gummitüllen zu verlegen.
Falls erforderlich, sind die neu verlegten kabel, um geräuschen während der fahrt vorzubeugen und das scheuern von kabeln zu vermeiden, mit isolierband, plastischer masse, kabelbändern und dergleichen zusätzlich festzulegen.
Hierbei ist besonders darauf zu achten, daß zwischen den bremsleitungen und den festverlegten kabeln ein mindestabstand von 10 mm sowie zwischen den bremsleitungen und den kabeln, die mit dem motor oder anderen teilen des fahrzeuges schwingen, ein mindestabstand von 25 mm vorliegt.
Beim bohren von karosserie-löchern müssen die lochränder anschließend entgratet, grundiert und lackiert werden.
Die beim bohren zwangsläufig anfallenden späne sind restlos aus der karosserie zu entfernen.
Bei allen einbauarbeiten, die das elektrische leitungssystem berühren, ist, um der gefahr von kurzschlüssen im elektrischen leitungssystem vorzubeugen, grundsätzlich das massekabel (-) von der fahrzeugbatterie abzuklemmen und zur seite zu hängen.
Achtung: wird die batterie abgeklemmt, werden unter umständen der fehlerspeicher für motor- und getriebesteuerung, antiblockiersystem sowie andere elektrische geräte wie zum beispiel das radio und die zeituhr stillgelegt beziehungsweise speicherwerte gelöscht. Spezielle hinweise zu diesem thema stehen im kapitel "batterie-ausbau".
Sofern zusätzliche elektrische verbraucher eingebaut werden, ist in jedem fall zu überprüfen, ob die erhöhte belastung noch von dem vorhandenen drehstromgenerator mit übernommen werden kann. Falls erforderlich, sollte ein generator mit größerer leistung vorgesehen werden.