Nissan Micra (2002) - Reparaturanleitung: Gummimanschetten der gelenkwellen prüfen
- Bremsanlage: leitungen, schläuche,
bremszylinder und anschlüsse auf
undichtigkeiten und beschädigungen
prüfen.
- Bremsanlage: bremsflüssigkeitsstand
prüfen.
- Scheibenbremse: bremsbelagstärke
prüfen.
- Trommelbremse: bremsbeläge und
bremstrommel prüfen.
- Bremsflüssigkeit wechseln.
- Handbremse prüfen.
- Bremskraftverstärker: unterdruckanschlüsse
und rückschlagventil prüfen.
- Bereifung: profiltiefe und reifenfülldruck
prüfen; reifen auf verschleiß
und beschädigungen (einschließlich
reserverad) prüfen.
Gummimanschetten der gelenkwellen prüfen
- Gummi der manschette - 1 - mit lampe
anstrahlen und auf porosität und
risse untersuchen. Eingerissene gelenkschutzhüllen
umgehend erneuern.
- Eine manschette, die durch unterdruck
im gelenk nach innen gezogen
oder defekt ist, sofort austauschen.
- Auf sichtbare fettspuren an den manschetten
und in deren umgebung
achten.
- Festen sitz der klemmschellen - 2 -
prüfen.
Bremsflüssigkeitsstand prüfen
Der vorratsbehälter für die bremsflüssigkeit
befindet sich im motorraum.
Der vorratsbehälter ist durchscheinend,
so daß der bremsflüssigkeitsstand jederzeit
von außen überwacht werden
kann. Es ist ratsam, etwa alle 4 wochen,
einen blick auf den vorratsbehälter zu
werfen.
- Der flüssigkeitsstand soll, bei geschlossenem
deckel, nicht höher als
die max-markierung - 1 - und nicht
unterhalb der min-markierung - 2 -
liegen.
- Nur neue bremsflüssigkeit folgender
spezifikation einfüllen:
micra-generation I: dot 3
micra-generation II: dot 4
durch abnutzung der bremsbeläge
entsteht ein geringfügiges absinken
der bremsflüssigkeit. Das ist normal.
- Sinkt die bremsflüssigkeit jedoch innerhalb
kurzer zeit stark ab, ist das
ein zeichen für bremsflüssigkeitsverlust.
- Die leckstelle muß dann sofort ausfindig
gemacht werden. In der regel
liegt es an verschlissenen manschetten
in den radbremszylindern. Sicherheitshalber
sollte die überprüfung
der anlage von einer fachwerkstatt
durchgeführt werden.
Bremsbelagdicke prüfen
Scheibenbremse
- Scheibenrad zur radnabe mit farbe
kennzeichnen, damit das ausgewuchtete
rad wieder an gleicher stelle
montiert werden kann. Radmuttern lösen.
- Fahrzeug aufbocken, räder abnehmen.
- Bremsbelagdicke der bremsbeläge
- ohne die metallene rückenplatte -
durch die öffnung im bremssattel
sichtprüfen.
- Belagdicke der hinteren bremsbeläge
prüfen.
- Die verschleißgrenze der scheibenbremsbeläge
ist erreicht, wenn der
belag nur noch eine dicke von 2,0
mm (ohne trägerplatte) aufweist.
- Ist die verschleißgrenze erreicht,
bremsbeläge auswechseln. Grundsätzlich
alle beläge einer achse erneuern.
Hinweis: nach einer faustregel entspricht
1 mm bremsbelag einer fahrleistung
von mindestens 1.000 Km. Diese
faustregel gilt unter ungünstigen bedingungen.
Im normalfall halten die beläge
viel länger. Bei einer belagdicke der
scheibenbremsbeläge von 5,0 mm (mit
rückenplatte) beträgt die restnutzbarkeit
der bremsbeläge also noch mindestens
3.000 Km.
- Räder montieren, dabei auf markierung
zur radnabe achten, fahrzeug
ablassen und radmuttern über kreuz
mit 100 nm festziehen.
Trommelbremse
- Fahrzeug hinten aufbocken.
- Gummikappe - 1 - vom schauloch
- 2 - abnehmen und mit taschenlampe
durch die öffnung leuchten. Die
verschleißgrenze ist erreicht, wenn
der belag eine stärke von 1,5 mm
(ohne trägerbacke) hat.
- Läßt sich die belagstärke nicht zweifelsfrei
feststellen, bremstrommel
ausbauen.
- Belagstärke an der am meisten abgenutzten
stelle messen.
- Ist die verschleißgrenze der bremsbeläge
von 1,5 mm erreicht, müssen
diese ausgewechselt werden. Grundsätzlich
alle beläge einer achse erneuern.
- Manschetten des radbremszylinders
zurückziehen und auf feuchtigkeit
hinter den manschetten prüfen. Gegebenenfalls
radbremszylinder auswechseln.
Achtung: wenn zwischen den bremsbelägen
des rechten und des linken rades
ein bedeutender unterschied besteht,
muß die leichtgängigkeit des
radbremszylinders überprüft werden.
- Hinterräder montieren, dabei auf markierung
zur radnabe achten, fahrzeug
ablassen und radmuttern über
kreuz mit 100 nm festziehen.
Fahrzeug aufbocken.
Bremsleitungen mit kaltreiniger reinigen.
Achtung: die bremsleitungen sind zum
schutz gegen korrosion mit einer kunststoffschicht
überzogen. Wird diese
schutz ...
Andere Materialien:
Gilt für: Fahrzeuge mit Plug-in-Hybrid-Antrieb
Sie können zwischen einem elektrischen Modus und zwei hybriden Modi wählen.
Elektrischer Modus (EV Modus)
Im EV Modus wird rein elektrisch gefahren.
Der EV Modus ist abhängig vom Betriebszustand des Fahrzeugs zu jedem Fahrbeginn
aktiv.
Gilt für: Fahrzeuge mit Parkassistent
Der Fohrer trägt die Verantwortung für den Einparkvorgang.
Abb. 207 Infotainment: Hinweis weiter rückwärts
zu fahren
► Fahren Sie so lange vorwärts, bis im Display des Infotainments Anweisungen
zum automatischen Einparken erscheinen Abb.