Audi Q7 - Bedienungsanleitung: Energiemanagement - Intelligente Technik - Audi Q7Audi Q7 - Bedienungsanleitung: Energiemanagement

Die Startfähigkeit wird optimiert

Dos Energiemonogement steuert die elektrische Energieverteilung und optimiert so die Verfügbarkeit von elektrischer Energie für den Motorstort.

Wenn ein Fahrzeug mit einem herkömmlichen Energiesystem über einen längeren Zeitraum nicht gefahren wird, wird die Fahrzeugbatterie durch Ruhestromverbraucher (z. B. Wegfahrsperre) entladen. Das führt unter Umständen dazu, dass nicht mehr ausreichend elektrische Energie zum Starten des Motors zur Verfügung steht.

In Ihrem Fahrzeug sorgt ein intelligentes Energiemanagement für die Verteilung der elektrischen Energie. Dadurch wird die Startfähigkeit deutlich verbessert und die Lebensdauer der Fahrzeugbatterie erhöht.

Im Wesentlichen besteht das Energiemanagement aus einer Batteriediagnose, einem Ruhestrommanagement und einem dynamischen Energiemanagement.

Batteriediagnose

Die Batteriediagnose ermittelt permanent den Zustand der Fahrzeugbatterie. Sensoren erfassen die Batteriespannung, den Batteriestrom und die Batterietemperatur. Dadurch werden aktueller < Ladezustand und Leistungsfähigkeit der Fahrzeugbatterie ermittelt.

Ruhestrom management

Das Ruhestrommanagement reduziert den Energieverbrauch während der Standzeit. Bei ausgeschalteter Zündung steuert es die Energieversorgung der verschiedenen elektrischen Verbraucher. Dabei werden die Daten der Batteriediagnose berücksichtigt.

In Abhängigkeit vom Ladezustand der Fahrzeugbatterie, werden einzelne Verbraucher nach und nach abgeschaltet, um ein zu starkes Entladen der Fahrzeugbatterie zu vermeiden und somit die Startfähigkeit zu erhalten.

Dynamisches Energiemanagement

Während der Fahrt verteilt das dynamische Energiemanagement die erzeugte Energie bedarfsgerecht auf die verschiedenen Verbraucher. Es regelt, dass nicht mehr elektrische Energie verbraucht als erzeugt wird und sorgt dadurch für einen optimalen Ladezustand der Fahrzeugbatterie.

Hinweis


Was Sie wissen sollten

Das Aufrechterhalten der Startfähigkeit hat höchste Priorität.

Auf Kurzstrecken, im Stadtverkehr und in der kalten Jahreszeit wird die Fahrzeugbatterie stark beansprucht. Es wird reichlich elektrische Energie benötigt aber nur wenig erzeugt. Kritisch ist auch, wenn der Motor nicht läuft und elektrische Verbraucher eingeschaltet sind. In diesem Fall wird Energie verbraucht aber keine erzeugt.

Gerade in diesen Situationen wird Ihnen auffallen, dass das Energiemanagement die Energieverteilung aktiv regelt.

Bei längerer Standzeit

Wenn Sie Ihr Fahrzeug über eine Zeitspanne von einigen Tagen oder Wochen nicht fahren, werden nach und nach elektrische Verbraucher zurückgeregelt oder abgeschaltet. Dadurch wird der Energieverbrauch reduziert und die Startfähigkeit über einen längeren Zeitraum aufrechterhalten. Einige Komfortfunktionen wie z. B. die Innenbeleuchtung oder die elektrische Sitzverstellung stehen unter Umständen nicht zur Verfügung. Die Komfortfunktionen stehen wieder zur Verfügung, wenn Sie die Zündung einschalten und den Motor starten.

Bei ausgeschaltetem Motor

Wenn Sie bei ausgeschaltetem Motor beispielsweise Radio hören oder andere Funktionen des Infotainments benutzen, wird die Fahrzeugbatterie entladen.

Ist aufgrund des Energieverbrauchs die Startfähigkeit gefährdet, erscheint im Display des Infotainments ein Fahrerhinweis. Der Fahrerhinweis zeigt an, dass das System demnächst automatisch abgeschaltet wird. Wenn Sie die Funktionen weiter nutzen wollen, müssen Sie den Motor starten.

Bei laufendem Motor

Obwohl im Fahrbetrieb elektrische Energie erzeugt wird, kann sich die Fahrzeugbatterie entladen. Dies geschieht vor allem dann, wenn wenig Energie erzeugt und viel verbraucht wird und der Ladezustand der Fahrzeugbatterie nicht optimal ist.

Um den Energiehaushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen, werden Verbraucher, die besonders viel Energie benötigen, vorübergehend zurückgeregelt oder abgeschaltet. Insbesondere Heizsysteme verbrauchen sehr viel Energie. Wenn Sie feststellen, dass beispielsweise die Sitzheizung* oder die Heckscheibenheizung nicht heizt, wurde diese vorübergehend zurückgeregelt oder abgeschaltet. Die Systeme stehen wieder zur Verfügung, sobald der Energiehaushalt ausgeglichen ist.

Darüber hinaus werden Sie gegebenenfalls feststellen, dass die Leerlaufdrehzahl leicht erhöht wird. Das ist normal und kein Grund zur Beunruhigung. Durch die Erhöhung der Leerlaufdrehzahl wird der Mehrbedarf an Energie erzeugt und die Fahrzeugbatterie aufgeladen.

Allradantrieb (quattro)
Allgemeines Beim Allradantrieb wird die Antriebskraft bedarfsgerecht auf alle vier Räder verteilt. Dies geschieht automatisch, abhängig von Ihrem Fahrverhalten sowie den jeweiligen Fahrbahnverh ...

Gespeicherte Informationen in den Steuergeräten
Werkseitig ist das Fahrzeug mit elektronischen Steuergeräten ausgestattet, die unter anderem die Motor- und Getriebesteuerung übernehmen. Außerdem überwachen die Steuergeräte die Funktion der ...

Andere Materialien:

Audi Q7 - Bedienungsanleitung. Sendefunkgeräte und Geschäftsausrüstungen

Sendefunkgeräte Für den Betrieb von Funkgeräten im Fahrzeug ist eine Außenantenne erforderlich. Nur mit einer Außenantenne wird die optimale Reichweite der Geräte erreicht. Der nachträgliche Einbau von Sendefunkgeräten in das Fahrzeug ist generell genehmigungspflichtig und kann Auswirkungen auf die Fahrzeug-Typgenehmigung haben.

Nissan Micra (2002) - Reparaturanleitung. Kabelstecker trennen / verbinden

Zum trennen der steckverbinder am sicherungskasten oder an den elektrischen verbrauchern nicht an den kabeln, sondern am stecker selbst ziehen.   Achtung: die stecker sind mit unterschiedlichen sicherungen ausgestattet. Sicherungslaschen an den mit einem - pfeil - gekennzeichneten stellen herunterdrücken, gleichzeitig stecker trennen.

Nissan Micra (2002) - Reparaturanleitung. Lenkung / vorderachse

Servolenkung: flüssigkeitsstand prüfen, gegebenenfalls hydrauliköl auffüllen.  Spurstangenköpfe: spiel und befestigung prüfen, staubkappen prüfen.  Achsgelenke: staubkappen prüfen.  Lenkung: faltenbälge auf undichtigkeiten und beschädigungen prüfen.